Schwäbische zeitung er sucht sie, Der Zauber des Schemenhaften in der Oberstdorfer Galerie Ando

Bild: Irmgard Rampp Der Oberstdorfer Holzbildhauer Andreas Ohmayer vereint in der aktuellen Schau seine Holzskulpturen mit der Malerei von Günther Geier aus Langenwang.
Irmgard Rampp Herauskristallisiert sich bald schon das Salz der Erde. Dort entsteht aus seinen eigenen Werken und der Malerei von Günther Geier eine zauberhafte, energiegeladene Mixtur aus dynamischer Ästhetik und archaischen Stimmungsbildern.
Der Stoff, aus dem die Bäume sind Eibe, Zwetschge, Edelkastanie oder Zirbelkiefer: Der Stoff, aus dem die Bäume sind, ist das Schemenhafte. Das Holz beschreibt mit seiner Maserung ihre Lebensgeschichte. Es erzählt von Überfluss und Entbehrung.
Seit seiner Pensionierung als Schulleiter im oberschwäbischen Erolzheim richtet sich sein Fokus unermüdlich auf die Malerei und ganz offenbar hat er seinen ihm eigenen Stil gefunden.
Geier sucht das Essenzielle hinter den Naturphänomenen.
Schwäbische zeitung er sucht sie verklärt seine Landschaftsbilder mit furiosen Lichtspielen. Verleiht ihnen milde, herbstliche Farbnuancen oder taucht sie kontrastreich in winterliche Kühle.
Der Wald und die Bäume, das Wasser und die Berge: menschenleer und schemenhaft. So sprechen die Holzskulpturen und die Malerei eine gemeinsame Sprache.
Und sie zelebrieren miteinander die Essenz des reduziert Schemenhaften als ein rauschendes Fest für die Sinne. Lesen Sie auch.